Gibt’s dafür auch eine App?

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Gerade entdeckt: Anti-Stress-Apps, die dabei helfen solllen, Stress im Alltag abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Für Android und iOS gibt es Apps, die einige Minuten Naturbilder zeigen, Meeresrauschen und Vogelgezwitscher abspielen, Anleitungen für eine Fußmassage geben, oder gar den eigenen Stresslevel zu messen. Indem man den Finger auf die Kameralinse hält, wird anhand kleinster Farbveränderungen der Stresslevel bestimmt.

Macht ja Sinn. Immerhin sorgt auch und gerade das Smartphone für das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn man das Display mal länger als einige Minuten aus den Augen verliert. Nicht, dass das ein “Stressfaktor” ist, aber wenn man eh immer auf das Smartphone-Display starrt oder schaut, ob es etwas Neues gibt, dann sind Entspannungs-Apps eine geniale Sache. Wozu ein kurzer Ausflug in die reale Natur oder auch nur seinen Blick einmal schweifen lassen, wenn die Qualität der Naturbilder des Apps nahezu gleiches bietet?

Ein Fall für KUL-TICK, finden wir. Schön wäre vielleicht auch eine Ärger-App, die mir anzeigt, wie sauer oder genervt ich bin, und mir dann gleich eine Auswahl an Schimpfwörtern vorschlägt. Oder ein Verliebtsein-App. Wer vertraut schließlich noch den eigenen Gefühlen, wenn es dafür eine App gibt?

Kommentar von Monika:

Und wenn man sich gar nicht entspannen will? Wo bleibt die Wut-App? Und welches Smartphone ist stabil genug, die Folgen auszuhalten? In Anbetracht der Wetterlage hätte ich auch gerne eine Sonnen-App. Aber zumindest haben die Schweden gegen die Winterdepression schon eine Lösungs-App entwickelt:

Julkort

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