Happy Birthyear, Barbie!

Fast vergessen! In diesem Jahr wurde Barbie 50!

Am 9. März 1959 wurde die erste Mattel-Puppe auf der American Toy Fair in New York präsentiert (benannt nach der Tochter des Händlers).

Ich weiß noch, wie sehr ich die ein oder andere Freundin von mir bemitleidete, deren Eltern ihr nur eine “Petra” gegönnt hatten. Das war dieser Barbie-Verschnitt, der nicht einmal die Knie knicken konnte und beim Hinsetzen sofort die Beine … ach lassen wir das … (jedenfalls eines der Zeichen, mit dem man seiner Tochter die unmissverständliche Botschaft überbringt, dass man sie eigentlich nicht so richtig lieb hat, fand ich). Es klang lieblich wie auf Knorpel beißen, wenn man Babies Knie knickte.

Meine konnte sogar ein Glas halten und das seidig blonde Haar wachsen lass … sagte ich “seidig”? Das muss ich mit der Barbie meiner Schwester verwechselt haben. Schon damals hatte ich die Hausfrauenehre nicht erfunden und auch nicht den “Räum Barbie ordentlich ins Barbie-Köfferchen”- Anstand. Aus dem Seidenhaar war schnell ein unansehnliches Filzknäul geworden.  Diverse Friseur- und Nachschminkversuche (mit Filzstiften) später, hatte sie nicht an Attraktivität gewinnen lassen, im Gegenteil …

Eigentlich war Barbie doch sowieso blöd … eigentlich spielte ich viel lieber mit Autos und Legos und Bauernhof- Safari und Cowboy-Figürchen … und wenn meine Schwester mal außer Haus war, konnte ich ja ein bisschen mit ihrer Barbie … die ordenlich im Barbieköfferchen … so ordentlich musste sie auch wieder hinein …

Hauptsache man konnte nachweisen, dass man eine Babie hatte, eine echte und keine Petra … vielleicht sogar einen Ken, Barbies Grinsgesicht-Lover, oder ein Barbiepferd? Das Barbiehaus und Barbiewohnmobil kam später. Da war meine Barbiezeit schon vorbei.

Na denn, herzlichen Glückwunsch, Barbie!

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